Bei Recherchen zu Themen der Selbstvermarktung stosse ich immer wieder auf ähnlich lautende Anweisungen nach dem Muster: Sie müssen sich als Experte positionieren. Sie müssen Autorschaft aufbauen. Sie müssen Profile und Portfolios professionell anlegen. Die Idee dahinter ist immer die, dass Interessenten Sie gut finden können. Eine Sache wird dabei allerdings vergessen:
Wer aktiv auf Kunden zugeht, ist beim Kunden der Erste – und das ist entscheidend. Es ist doch so: Warum soll ich umständlich jemanden suchen, wenn ich schon jemanden kenne und idealerweise schon ein Vertrauensverhältnis besteht? Die Positionierung als Experte ist dabei in jedem Fall hilfreich, aber nicht das alleinige Kriterium. Grade für Anfänger oder Gründer ist es wichtiger Zielgruppen zu erkennen und die Kunden bzw. Arbeitgeber zu finden. Den Kunden zu finden ist wichtiger als vom Kunden gefunden zu werden. Ein suchender Kunde wird immer von mehreren Anbietern umworben. Die suchenden Kunden werden analysiert und ausgewertet nach Suchbegriffen, Anfragevolumen, etc. Eine große Gruppe von Kunden wird bei dem Prozess aber gar nicht sichtbar: Die, die nicht suchen.
Warum suchen sie nicht? Entweder, weil sie schon haben oder jemanden kennen, den Sie zuerst fragen. Kunden gewinnen muss aktiv angegangen werden.
Als Berufsanfänger habe ich vor Jahren Initiativbewerbungen versandt. Drei Monate später erhielt ich einen Anruf von einem Personalchef, ob ich mich einmal vorstellen wolle. Diese mittelgroße Werbeagentur hat auf die Schaltung einer Stellenanzeige verzichtet, weil sie meinen Brief vorliegen hatten und ich passend für die Stelle erschien. Ich stellte mich vor und begann direkt am Folgetag.
Heute gibt es Stellenportale und Karrierenetzwerke online. Eins ist aber geblieben: Wer aktiv Kontakt aufnimmt ist der Gewinner. Viele Nutzer meinen, ein gut geführtes Profil mit Referenzen würde zum Erfolg verhelfen. Das ist selten der Fall, sowohl bei Unternehmen auf Kundensuche als auch bei Experten auf Stellensuche. Besonders in Bereichen wie Werbung und Marketing gehört die Fähigkeit auf Unternehmen zugehen zu können, zu den wesentlichen Kompetenzen. Im Bereich Marketing wäre z.B. logischerweise die erste Aufgabe eine Liste geeigneter Unternehmen zu erstellen. Unter diesem Link http://berlin.jobtonic.de/jobs/assistant_marketing/ können Sie gut bezahlte Stellen als Assistant Marketing finden. Mit dieser Liste ist es auch gut möglich zielgenau zugeschnittene Profile bei Xing & Co. aufzubauen. Diese Mittel helfen, wenn erkennbar ist, dass der Bewerber weiss sie professionell einzusetzen. Dann heisst es tief Luft holen und die Unternehmen auf den angebotenen Wegen zu kontaktieren. Wenn mehrere Wege angeboten werden neigen inzwischen die meisten Unternehmen dazu die „modernere“ zu bevorzugen. Wenn z.B. eine Plattform genutzt wird mit Möglichkeit der Onlinebewerbung, sollte man die auch nutzen. Bei Unsicherheit lohnt es sich in jedem Fall einfache Zusatzkenntnisse zu erwerben: Wie man ein sauber formatiertes PDF-Dokument von einem Lebenslauf erstellen kann wird in der Regel als Können erwartet und ist leicht durch ein paar Suchmaschinenanfragen zu lernen.